Affirmation Und Anderssein - Eine Dialektische Konzeption Personaler Identitat (German, Paperback, 1995 ed.)


trauten, so zeigte sich aber andererseits, dass fur die mich hier interessieren- de Thematik der psychischen Bedeutung von Fremdem nicht einfach Freuds psychoanalytisches Subjektmodell in seiner theoriestrukturellen wie -materialen Konkretisierung ubernommen werden konnte. Sozusagen ex negativo ergab sich ein Zugang von Schutz' phanomenolo- gischer Analyse des alltaglich-lebensweltlichen Selbstseins her, ist doch das Fremde ganz allgemein ein solches, das im Verstehenshorizont dieses Selbstseins (zumindest zunachst) nicht aufgeht. Vielmehr bringt es zur Erscheinung, was in der Normalitat des alltaglich-lebensweltlichen Selbst- seins ausgeklammert ist: sein Anders-sein-koennen, oder mit einem anderen Ausdruck: seine Kontingenz. Im weiteren Nachdenken uber die Problematik des Fremden, die uber das spezielle Ausgangsproblem der Fremdheit der kunstlerischen Moder- ne hinausfuhrte, zeigte sich, dass mit einem dialektischen Begriff personaler Identitat, in dem die Kontingenz des Selbstseins im Sinne der Psychoana- lyse als dynamisch Fernzuhaltendes verstanden wird, die fundamentale Ambivalenz gegenuber Fremdem, der horror alieni neben dem amor alieni, rekonstruierbar wird. Und genau dies ist das systematische Anliegen dieses Buches: die Entwicklung eines dialektischen Begriffs personaler Identitat zur Rekonstruktion der Ambivalenz gegenuber Fremdem, ein Problem, das sich in der maandernden Beschaftigung mit der kunstlerischen Moder- ne als zentral ergeben hatte.

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trauten, so zeigte sich aber andererseits, dass fur die mich hier interessieren- de Thematik der psychischen Bedeutung von Fremdem nicht einfach Freuds psychoanalytisches Subjektmodell in seiner theoriestrukturellen wie -materialen Konkretisierung ubernommen werden konnte. Sozusagen ex negativo ergab sich ein Zugang von Schutz' phanomenolo- gischer Analyse des alltaglich-lebensweltlichen Selbstseins her, ist doch das Fremde ganz allgemein ein solches, das im Verstehenshorizont dieses Selbstseins (zumindest zunachst) nicht aufgeht. Vielmehr bringt es zur Erscheinung, was in der Normalitat des alltaglich-lebensweltlichen Selbst- seins ausgeklammert ist: sein Anders-sein-koennen, oder mit einem anderen Ausdruck: seine Kontingenz. Im weiteren Nachdenken uber die Problematik des Fremden, die uber das spezielle Ausgangsproblem der Fremdheit der kunstlerischen Moder- ne hinausfuhrte, zeigte sich, dass mit einem dialektischen Begriff personaler Identitat, in dem die Kontingenz des Selbstseins im Sinne der Psychoana- lyse als dynamisch Fernzuhaltendes verstanden wird, die fundamentale Ambivalenz gegenuber Fremdem, der horror alieni neben dem amor alieni, rekonstruierbar wird. Und genau dies ist das systematische Anliegen dieses Buches: die Entwicklung eines dialektischen Begriffs personaler Identitat zur Rekonstruktion der Ambivalenz gegenuber Fremdem, ein Problem, das sich in der maandernden Beschaftigung mit der kunstlerischen Moder- ne als zentral ergeben hatte.

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Product Details

General

Imprint

VS Verlag fur Sozialwissenschaften

Country of origin

Germany

Series

Beitrage Zur Psychologischen Forschung

Release date

September 1995

Availability

Expected to ship within 10 - 15 working days

First published

September 1995

Authors

Dimensions

210 x 148 x 13mm (L x W x T)

Format

Paperback - Trade

Pages

247

Edition

1995 ed.

ISBN-13

978-3-531-12728-6

Barcode

9783531127286

Languages

value

Subtitles

value

Categories

LSN

3-531-12728-4



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