Bewusstsein Und Bewusstseinsstoerungen - Ein II. Beitrag Zur Strafrechtsreform (German, Paperback, Softcover Reprint of the Original 1st 1966 ed.)


Erfahrungen und Einsichten aus zwei Jahrzehnten gerichtsarztlicher Sachverstan- digentatigkeit veranlassen mich, einen II. Beitrag zur Strafrechtsreform zu veroeffent- lichen. Die Entwurfe fur das neue Strafgesetzbuch (E 1960 wie E 1962) lassen erkennen, dass einige der in unserem I. Beitrag zur Strafrechtsreform (1959) publizierten An- regungen verstandnisvoll aufgenommen wurden. Die 24 und 25 E 1962 sind nun- mehr starker als in den fruheren Fassungen am medizinischen Krankheitsbegriff orien- tiert. In 24 E 1962 sind die lediglich auf angeborenen oder erworbenen, Abartig- keiten' beruhenden seelischen Stoerungen des 23 Entwurf 1958, Bezeichnungen, die weitgehend den, abnormen Persoenlichkeiten' des klinischen Sprachgebrauches entspre- chen, nicht mehr enthalten. Ziel dieses II. Beitrages ist es, die Vertreter des Strafrechtes fur den auf den Er- fahrungen der arztlichen, besonders der psychiatrischen Wissenschaft beruhenden medizinischen Krankheitsbegriff zu gewinnen, der uberzeugender als der normative Krankheitsbegriff des Juristen eine tragfahige Grundlage fur richterliches Werten und Urteilen bilden kann. 1 Bei der Darstellung des forensischen Materials wurde eine dialektische Methode benutzt: die Gegenuberstellung von forensischen Fallen, in denen die Frage der, Schuld- fahigkeit' nach einem medizinisch orientierten Krankheitsbegriff beantwortet wurde und andere Falle, deren Entscheidung vorwiegend auf den Ergebnissen psychologischer oder rein normativer Methoden beruhte.

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Erfahrungen und Einsichten aus zwei Jahrzehnten gerichtsarztlicher Sachverstan- digentatigkeit veranlassen mich, einen II. Beitrag zur Strafrechtsreform zu veroeffent- lichen. Die Entwurfe fur das neue Strafgesetzbuch (E 1960 wie E 1962) lassen erkennen, dass einige der in unserem I. Beitrag zur Strafrechtsreform (1959) publizierten An- regungen verstandnisvoll aufgenommen wurden. Die 24 und 25 E 1962 sind nun- mehr starker als in den fruheren Fassungen am medizinischen Krankheitsbegriff orien- tiert. In 24 E 1962 sind die lediglich auf angeborenen oder erworbenen, Abartig- keiten' beruhenden seelischen Stoerungen des 23 Entwurf 1958, Bezeichnungen, die weitgehend den, abnormen Persoenlichkeiten' des klinischen Sprachgebrauches entspre- chen, nicht mehr enthalten. Ziel dieses II. Beitrages ist es, die Vertreter des Strafrechtes fur den auf den Er- fahrungen der arztlichen, besonders der psychiatrischen Wissenschaft beruhenden medizinischen Krankheitsbegriff zu gewinnen, der uberzeugender als der normative Krankheitsbegriff des Juristen eine tragfahige Grundlage fur richterliches Werten und Urteilen bilden kann. 1 Bei der Darstellung des forensischen Materials wurde eine dialektische Methode benutzt: die Gegenuberstellung von forensischen Fallen, in denen die Frage der, Schuld- fahigkeit' nach einem medizinisch orientierten Krankheitsbegriff beantwortet wurde und andere Falle, deren Entscheidung vorwiegend auf den Ergebnissen psychologischer oder rein normativer Methoden beruhte.

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Product Details

General

Imprint

Springer-Verlag

Country of origin

Germany

Release date

1966

Availability

Expected to ship within 10 - 15 working days

First published

1966

Authors

Dimensions

234 x 156 x 17mm (L x W x T)

Format

Paperback - Trade

Pages

297

Edition

Softcover Reprint of the Original 1st 1966 ed.

ISBN-13

978-3-662-24444-9

Barcode

9783662244449

Languages

value

Categories

LSN

3-662-24444-6



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