Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Geschichte - Weltgeschichte - Fruhgeschichte, Antike, Note: 1,0, Universita degli Studi di Palermo (Geschichte), Veranstaltung: Storia Romana, Sprache: Deutsch, Anmerkungen: Diese Arbeit ist mehrsprachig, da ich sie an einer italienischen Uni basierend auf italienischen Quellen angefertigt habe. Allerdings erschliesst sich der Inhalt auch ohne Italienischkenntnisse., Abstract: Die Barbaren waren schon seit jeher ein unbegreiflicher und eigensinniger Feind der Romer gewesen, welche an der Nordgrenze des romischen Reichs durch ihre Rohheit und wiederholte Ubergriffe fur Schrecken sorgten. Zudem lebten sie in einem Land, welches durch seine unwirtlichen Klimaverhaltnisse und Vegetation unbewohnbar schien. Die Dokumentation der Ereignisse wahrend des Prinzipats unter Augustus, gerade uber die in Germanien gefuhrten Kriege, ist nur sehr fragmentarisch uberliefert, weshalb es sich empfiehlt, moglichst viele Quellen zu Rate zu ziehen, denn sie erganzen sich grosstenteils und man gewinnt somit einen guten Gesamteindruck. Ich informierte mich in den Quellen von Sueton, Cassius Dio, Caesar, Velleius Paterculus, Florus, Tacitus und Augustus selbst. Augustus in seiner aussergewohnlichen politischen Stellung als Prinzeps gewann viele neue Gebiete als Provinzen zum romischen Imperium dazu, somit entsprach es auch seinen Vorstellungen, das freie Germanien endlich zu einer Provinz zu machen, um keine Angriffe aus dem Norden mehr furchten zu mussen. Jedoch stellte sich die Realisierung der Plane als schwieriger heraus als zunachst angenommen, und die Germanen erwiesen sich als hartnackige und zahe Feinde, welche langer als alle anderen Volker einer Unterwerfung der Romer standhielten. Auf die Erlauterung der Innenpolitik mochte ich daher in dem begrenzten Rahmen dieser Arbeit verzichten. Im Folgenden mochte ich mit der Ausgangssituation in Germanien beginnen, d.h. mit den Angriffen der Kimbern und Teutonen, Caesars Kriegsfuhrung in