Studienarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Philosophie - Philosophie der Antike, Note: 1, Ruprecht-Karls-Universitat Heidelberg (Philosophisches Seminar), Veranstaltung: Proseminar: Platon, Politeia, Sprache: Deutsch, Anmerkungen: Die Arbeit basiert auf der Interpretation der im siebten Buch der Politeia enthaltenen Trias der platonischen Gelichnisse zur Idee des Guten, die Plotin zu seiner Philosophie des absoluten Einen weiterfuhrt. Im Verlauf der Arbeit werden die Grundlagen der plotinischen Philosophie in aller Ausfuhrlichkeit dargestellt und in einem direkten Bezug zur christlichen Auspragung des Neuplatonismus, der Philosophie Nikolaus von Kues, in den bestehenden Unterschieden entwickelt. 364 KB, Abstract: Entwirft Platon in der Politeia die Gesellschaftsordnung eines idealen Staates, der aus meheren, aufeinander aufbauenden Standen konzipiert ist, so liegt an der Spitze dieser Standesordnung, den Arbeitern und Kriegern voranstehend, der dritte und hochste Stand, die "Philosophenkonige." Dieser, durch besondere Begabung aus den beiden erstgenannten Standen herausragende Stand soll die Position der Wachter des Staates einnehmen, um den Staat auf die von Platon geforderte Grundlage der Wahrheit und Idealitat zu stellen. Der Philosoph ist fur ihn der Einzige, der die Wahrheit der Phanomene wie Farben, Formen oder Handlungen erkennt - dass auf dem Grund der Verschiedenheit der Dinge und Phanomene ein immer Gleiches existiert, existieren muss, um Vergleichbarkeit erst zu ermoglichen. Der Philosoph ist somit derjenige, der hinter den Dingen die Ideen derselben erblickt, das Eine im Vielen, das Bleibende und Immerwahrende. Doch stellt sich nun die Frage, was den Philosophen zu dieser Erkenntnishaftigkeit befahigt. Fur Platon ist dies die Erkenntnis der Idee des Guten, die allem anderen vorausliegt, allem anderen Sein und Nutzen verleiht. Den Ausgang meiner Arbeit soll eine kurze Einfuhrung in die platonische Ideenlehre, sowie eine anschliessende Analyse der