Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Lander - Mittelalter, Fruhe Neuzeit, Note: 1,7, Technische Universitat Chemnitz (Europaische Geschichte), Veranstaltung: Einfuhrung in die Neuere und Neueste Zeitgeschichte, 12 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: In der Neueren Geschichte Europas sind viele Zasuren, d. h., wichtige Einschnitte in der Geschichte, die oft einen epochalen Wechsel zur Folge haben, von enormer Wichtigkeit fur Beziehungen und Verbindungen im heutigen Zeitalter. Die bedeutendste Zasur fur den europaischen Kontinent im 18. Jh. sind wohl die Franzosische Revolution und Napoleon gewesen, da es zu dieser Zeit zu einem Umbruch fur die menschliche Gesellschaft kam. Aber auch regional- historische Ereignisse konnen zur Zasur fur betroffene Regionen und Lander werden. Polen und Sachsen sind ein Teil Europas und auch schon lange Nachbarn, auch wenn es zeitweise keine territoriale Verbindung zueinander gab. Aber wie Hausnachbarn sich verstehen bzw. bekriegen oder gar verbunden konnen, so verlief auch die Koexistenz von Polen und Sachsen in all den Jahrhunderte. Bedeutungsvolle Jahre fur das Miteinander der Nachbarn war die Zeit der sachsisch- polnischen Union von 1697 bis 1763. Dieser Punkt in der Geschichte kann als Zasur fur die polnische und sachsische Bevolkerung gewertet werden. Beide Gruppierungen wurden im Verlauf mehr oder weniger assimiliert. Positive Faktoren der Verbindung sind in Politik, Handel und in der Wirtschaft auszumachen gewesen. Auch wenn wahrend der ersten Jahre der Union, im Historiker- Spiegel, die Negativitat uber die Verbindung uberwiegt, so ist doch die auszumachende positive Tendenz in der Nachwirkung nicht zu ubersehen. Dafur spricht die Verfassung Polens von 1791 und das Angebot der Konigskrone an den Nachfolger Augusts des Starken, seinen Sohn, Friedrich August III. Auf Grund der ubermassigen Diplomatie, die in der Zeit vorherrschte, in der Friedrich August lebte, ist der V