Die Kreditvergabeentscheidung Der Banken - Der Einfluss Von Zinsen Und Sicherheiten Auf Die Kreditgewahrung (German, Paperback, 1931 ed.)


Im Bereich der Finanzierungstheorie ist bisher dem Kreditver gabeprozess der Banken relativ wenig Aufmerksamkeit geschenkt worden. Die modell theoretischen Ansatze - von denen in der vorliegenden Arbeit die von Hodgman, Ryder, Miller und Frei mer/Gordon analysiert werden - zeigen mangelhafte Absicherung der Pramissen, sowohl nach der entscheidungstheoretischen als auch nach der institutionellen Seite. Mit der vorliegenden Arbeit geht Bernd Rudolph uber die bis herigen Forschungen hinaus: Er vertritt die These, dass im Kreditgeschaft der Banken nicht Portefeuille-Entscheidungen getroffen werden. Vielmehr voll zieht sich ein Prozess von Einzelkreditentscheidungen. Dazu zwingen institutionelle und informationspolitische Bedingun gen. Dieses Konzept, das im Ansatz auch meinem ersten Versuch zur Ableitung eines Kreditspielraums (in der Zeitschrift fur Betriebswirtschaft 1966) zugrunde lag, hat einschneidende Kon sequenzen. Das Konzept stellt die Brauchbarkeit der bei Porte feuille-Entscheidungen ublicherweise verwendeten Klasse von Entscheidungskriterien in Frage. An die Stelle der Vorteilhaf tigkeitskriterien treten Zulassigkeitskriterien, die auf die Kreditantrage bestimmter Zinserlosklassen (oder auf Kreditan trage bestimmter Klassen von Gesamterlosen je kundenindividuel les Leistungsbundel) angewandt werden. Das Operieren mit Zinserlosklassen als Grundbedingung fur den Ersatz von Vorteilhaftigkeitskriteri n durch Zulassigkeitskri terien setzt die Prufung der Frage voraus, ob und in welchem Umfang Kreditrisiken in der Einschatzung der Banken durch Zinsgebote ihrer Kreditkunden substituiert werden konnen. Hier liegt der zweite wichtige Beitrag der Arbeit. Ich habe in ei nigen Untersuchungen die These vertreten, Banken gewahrten Kredite zum Marktzins, solange ein vom Bankeigenkapital und dem geschatzten Gesamtausfallrisiko des schon begebenen Kre ditvolumens abhangiger Risikogrenzwert bei dem zur Entschei dung anstehenden Einzelengagement nicht berschritten wird."

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Im Bereich der Finanzierungstheorie ist bisher dem Kreditver gabeprozess der Banken relativ wenig Aufmerksamkeit geschenkt worden. Die modell theoretischen Ansatze - von denen in der vorliegenden Arbeit die von Hodgman, Ryder, Miller und Frei mer/Gordon analysiert werden - zeigen mangelhafte Absicherung der Pramissen, sowohl nach der entscheidungstheoretischen als auch nach der institutionellen Seite. Mit der vorliegenden Arbeit geht Bernd Rudolph uber die bis herigen Forschungen hinaus: Er vertritt die These, dass im Kreditgeschaft der Banken nicht Portefeuille-Entscheidungen getroffen werden. Vielmehr voll zieht sich ein Prozess von Einzelkreditentscheidungen. Dazu zwingen institutionelle und informationspolitische Bedingun gen. Dieses Konzept, das im Ansatz auch meinem ersten Versuch zur Ableitung eines Kreditspielraums (in der Zeitschrift fur Betriebswirtschaft 1966) zugrunde lag, hat einschneidende Kon sequenzen. Das Konzept stellt die Brauchbarkeit der bei Porte feuille-Entscheidungen ublicherweise verwendeten Klasse von Entscheidungskriterien in Frage. An die Stelle der Vorteilhaf tigkeitskriterien treten Zulassigkeitskriterien, die auf die Kreditantrage bestimmter Zinserlosklassen (oder auf Kreditan trage bestimmter Klassen von Gesamterlosen je kundenindividuel les Leistungsbundel) angewandt werden. Das Operieren mit Zinserlosklassen als Grundbedingung fur den Ersatz von Vorteilhaftigkeitskriteri n durch Zulassigkeitskri terien setzt die Prufung der Frage voraus, ob und in welchem Umfang Kreditrisiken in der Einschatzung der Banken durch Zinsgebote ihrer Kreditkunden substituiert werden konnen. Hier liegt der zweite wichtige Beitrag der Arbeit. Ich habe in ei nigen Untersuchungen die These vertreten, Banken gewahrten Kredite zum Marktzins, solange ein vom Bankeigenkapital und dem geschatzten Gesamtausfallrisiko des schon begebenen Kre ditvolumens abhangiger Risikogrenzwert bei dem zur Entschei dung anstehenden Einzelengagement nicht berschritten wird."

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Product Details

General

Imprint

VS Verlag fur Sozialwissenschaften

Country of origin

Germany

Series

Beitrage Zur Betriebswirtschaftlichen Forschung, 40

Release date

1974

Availability

Expected to ship within 10 - 15 working days

First published

1974

Authors

Dimensions

229 x 152 x 8mm (L x W x T)

Format

Paperback - Trade

Pages

136

Edition

1931 ed.

ISBN-13

978-3-531-11248-0

Barcode

9783531112480

Languages

value

Categories

LSN

3-531-11248-1



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