Die Ungeschriebenen Freiheitsrechte in Der Schweizerischen Bundesverfassung Von 1874 Im Vergleich Mit Dem Grundgesetz (German, Paperback)


Durch die Anerkennung von ungeschriebenen Freiheitsrechten gelang es dem Schweizer Bundesgericht, den Kanon der in der Bundesverfassung von 1874 geregelten individuellen Garantien entscheidend zu erweitern. Diese ungeschriebenen Freiheiten wurden - ohne Anknupfung an den Verfassungstext - unter Herausbildung verschiedener Kriterien "frei" entwickelt. Auch das Bundesverfassungsgericht hat Wege gefunden, individuelle Rechtspositionen zu starken. Methodisch geschieht dies hier allerdings immer durch die Anknupfung an benannte Garantien. Trotz der formalen Anlehnung an ausdrucklich geregelte Freiheiten entwickelte das Bundesverfassungsgericht dabei allerdings quasi eigene Tatbestande und verselbstandigte, konsistente Rechtspositionen, so dass man auch hier von ungeschriebenen Freiheitsrechten sprechen kann. Zentrale Bedeutung kommt bei dieser Rechtsprechung Art. 2 Abs. 1 GG in seiner Auslegung als allgemeine Handlungsfreiheit zu. Obwohl beide Gerichte unterschiedliche rechtsdogmatische Ansatze wahlen, werden in beiden Rechtsordnungen ahnliche Ergebnisse erzielt.

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Product Description

Durch die Anerkennung von ungeschriebenen Freiheitsrechten gelang es dem Schweizer Bundesgericht, den Kanon der in der Bundesverfassung von 1874 geregelten individuellen Garantien entscheidend zu erweitern. Diese ungeschriebenen Freiheiten wurden - ohne Anknupfung an den Verfassungstext - unter Herausbildung verschiedener Kriterien "frei" entwickelt. Auch das Bundesverfassungsgericht hat Wege gefunden, individuelle Rechtspositionen zu starken. Methodisch geschieht dies hier allerdings immer durch die Anknupfung an benannte Garantien. Trotz der formalen Anlehnung an ausdrucklich geregelte Freiheiten entwickelte das Bundesverfassungsgericht dabei allerdings quasi eigene Tatbestande und verselbstandigte, konsistente Rechtspositionen, so dass man auch hier von ungeschriebenen Freiheitsrechten sprechen kann. Zentrale Bedeutung kommt bei dieser Rechtsprechung Art. 2 Abs. 1 GG in seiner Auslegung als allgemeine Handlungsfreiheit zu. Obwohl beide Gerichte unterschiedliche rechtsdogmatische Ansatze wahlen, werden in beiden Rechtsordnungen ahnliche Ergebnisse erzielt.

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Product Details

General

Imprint

Peter Lang Ag

Country of origin

Switzerland

Series

Studien Und Materialien Zum Oeffentlichen Recht, 16

Release date

June 2002

Availability

Expected to ship within 12 - 17 working days

First published

June 2002

Editors

Authors

Dimensions

210 x 148mm (L x W)

Format

Paperback

Pages

193

ISBN-13

978-3-631-36903-6

Barcode

9783631369036

Languages

value

Categories

LSN

3-631-36903-4



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