Entwicklung Der Geburtshilfe Und Gynakologie Im 19. Jahrhundert (German, Paperback, Softcover Reprint of the Original 1st 1925 ed.)


Es gab wohl noch nie ein Jahrhundert, das so gewaltige Ver anderungen in allen Fachern der Medizin, vornehmlich der Geburts hilfe und Gynakologie, gebracht hatte, wie das N eunzehnte, und zwar dank den gewaltigen Fortschritten der Anatomie, der patho logischen Anatomie, der Physiologie und der Chemie: So ist es kein Wunder, daB die junge Generation des 20. Jahrhunderts mit viel umfassenderen Kenntnissen ausgerustet an ihr Fachstudium herantreten konnte, als ihre Vorganger. Infolge der fabelhaften, auf klarenden Entwicklung, welche die N aturwissenschaften genommen hatten, wandte sich die junge Medizinerwelt von der Schellingschen N aturphilosophie ab und den rein naturwissenschaftlichen Fachern zu, auf welchen nunmehr die Medizin aufgebaut werden sollte. Johannes Muller und Justus von Liebig waren die ausgezeich neten Manner, deren Lehren die Grundlage der neuen Richtung bildeten. Vielfach wurde das Fach der Geburtshilfe von der Chirurgie, aus welcher sie hervorging, erst losgetrennt, um sich dann langsam zu einer selbstandigen Disziplin weiter zu entwickeln. Erst in den sechziger Jahren vollzog sich die vollstandige Trennung beider Facher, und erst Ende des 19. Jahrhunderts gab es uberall an allen Universitaten selbstandige Kliniken der Geburtshilfe."

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Es gab wohl noch nie ein Jahrhundert, das so gewaltige Ver anderungen in allen Fachern der Medizin, vornehmlich der Geburts hilfe und Gynakologie, gebracht hatte, wie das N eunzehnte, und zwar dank den gewaltigen Fortschritten der Anatomie, der patho logischen Anatomie, der Physiologie und der Chemie: So ist es kein Wunder, daB die junge Generation des 20. Jahrhunderts mit viel umfassenderen Kenntnissen ausgerustet an ihr Fachstudium herantreten konnte, als ihre Vorganger. Infolge der fabelhaften, auf klarenden Entwicklung, welche die N aturwissenschaften genommen hatten, wandte sich die junge Medizinerwelt von der Schellingschen N aturphilosophie ab und den rein naturwissenschaftlichen Fachern zu, auf welchen nunmehr die Medizin aufgebaut werden sollte. Johannes Muller und Justus von Liebig waren die ausgezeich neten Manner, deren Lehren die Grundlage der neuen Richtung bildeten. Vielfach wurde das Fach der Geburtshilfe von der Chirurgie, aus welcher sie hervorging, erst losgetrennt, um sich dann langsam zu einer selbstandigen Disziplin weiter zu entwickeln. Erst in den sechziger Jahren vollzog sich die vollstandige Trennung beider Facher, und erst Ende des 19. Jahrhunderts gab es uberall an allen Universitaten selbstandige Kliniken der Geburtshilfe."

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Product Details

General

Imprint

Springer-Verlag

Country of origin

Germany

Release date

1925

Availability

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First published

1925

Authors

Dimensions

234 x 156 x 15mm (L x W x T)

Format

Paperback - Trade

Pages

272

Edition

Softcover Reprint of the Original 1st 1925 ed.

ISBN-13

978-3-642-89669-9

Barcode

9783642896699

Languages

value

Categories

LSN

3-642-89669-3



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