Geschichte des Christentums in der Spätantike (Paperback)


Peter Gemeinhardt behandelt in diesem Lehrbuch die Geschichte des Christentums in den ersten sechs Jahrhunderten seines Bestehens. Er unterteilt die Gesamtentwicklung in drei große Phasen - Formierung (ca. 100-250 n. Chr.), Stabilisierung (ca. 250-450), Pluralisierung (ca. 450-700) -, in denen jeweils vier thematische Aspekte zur Sprache kommen: A. Das Christentum als Religion unter anderen Religionen, B. Praktiken der Frömmigkeit, C. Theologie als Prozess der Lehrbildung und Selbstreflexion, D. Kirche als Institution und Organisation. Auf diese Weise wird einerseits die hohe innere Pluralität des spätantiken Christentums herausgearbeitet, andererseits aufgezeigt, dass und wie christliche Identität in dieser Vielfalt gesucht und gefunden wurde. Der Autor greift damit neuere Tendenzen einer religions- und sozialgeschichtlichen Betrachtungsweise des Christentums auf und ergänzt sie um den Aspekt der Institutionalisierung, also der immer wieder erforderlichen Aushandlung, was christlich ist und wo dessen Grenzen verlaufen. Zudem arbeitet er heraus, welche Rolle Theologie als kontinuierliche Reflexion des authentisch Christlichen in diesem Prozess spielte. Zugrunde liegt ein weit gefasstes Verständnis von Spätantike als einer Epoche, in der mit dem Christentum und dem Judentum sowie später mit dem Islam monotheistische Religionen mit traditionellen Kulten und philosophischen Deutungskulturen koexistierten und konkurrierten. Gerade dadurch gewann das Christentum Kontur als denkende, handelnde und feiernde Religionskultur, die stabile Identität mit kontextsensibler Flexibilität zu verbinden verstand.

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Product Description

Peter Gemeinhardt behandelt in diesem Lehrbuch die Geschichte des Christentums in den ersten sechs Jahrhunderten seines Bestehens. Er unterteilt die Gesamtentwicklung in drei große Phasen - Formierung (ca. 100-250 n. Chr.), Stabilisierung (ca. 250-450), Pluralisierung (ca. 450-700) -, in denen jeweils vier thematische Aspekte zur Sprache kommen: A. Das Christentum als Religion unter anderen Religionen, B. Praktiken der Frömmigkeit, C. Theologie als Prozess der Lehrbildung und Selbstreflexion, D. Kirche als Institution und Organisation. Auf diese Weise wird einerseits die hohe innere Pluralität des spätantiken Christentums herausgearbeitet, andererseits aufgezeigt, dass und wie christliche Identität in dieser Vielfalt gesucht und gefunden wurde. Der Autor greift damit neuere Tendenzen einer religions- und sozialgeschichtlichen Betrachtungsweise des Christentums auf und ergänzt sie um den Aspekt der Institutionalisierung, also der immer wieder erforderlichen Aushandlung, was christlich ist und wo dessen Grenzen verlaufen. Zudem arbeitet er heraus, welche Rolle Theologie als kontinuierliche Reflexion des authentisch Christlichen in diesem Prozess spielte. Zugrunde liegt ein weit gefasstes Verständnis von Spätantike als einer Epoche, in der mit dem Christentum und dem Judentum sowie später mit dem Islam monotheistische Religionen mit traditionellen Kulten und philosophischen Deutungskulturen koexistierten und konkurrierten. Gerade dadurch gewann das Christentum Kontur als denkende, handelnde und feiernde Religionskultur, die stabile Identität mit kontextsensibler Flexibilität zu verbinden verstand.

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Product Details

General

Imprint

J.C.B. Mohr (Paul Siebeck)

Country of origin

Germany

Series

Neue Theologische Grundrisse

Release date

March 2022

Availability

Expected to ship within 12 - 17 working days

First published

2021

Authors

Format

Paperback

Pages

586

ISBN-13

978-3-16-156423-9

Barcode

9783161564239

Categories

LSN

3-16-156423-5



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