Literatur intermedial - Paradigmenbildung zwischen 1918 und 1968 (German, Hardcover)


Der Sammelband "Literatur intermedial" konzentriert sich auf eine Epoche, die in besonderer Weise von medienasthetischen Paradigmenwechseln gepragt worden ist: die Phase vom Ende des Ersten Weltkriegs bis zum Ausbruch der Studentenunruhen in den westlichen Demokratien. Bereits in den Anfangsjahren der Weimarer Republik kommt es in Deutschland zu einem kulturellen Modernisierungsschub, der den Film zu einem neuen Leitmedium aufsteigen lasst und die Literatur zu einer programmatischen Neuorientierung zwingt. Zugleich bleiben im Kontext konservativer Stroemungen uberkommene Medienpraferenzen virulent, wobei man auch hier unverkennbar auf die veranderten Rahmenbedingungen reagiert. Die Jahrzehnte zwischen der Machtubernahme durch die Nationalsozialisten und den westeuropaischen Studentenunruhen werden zumeist als Phasen ohne medienasthetische Innovationen angesehen - eine Fehleinschatzung, wie mehrere Beitrage des vorliegenden Bandes zeigen koennen, indem sie vor Augen fuhren, wie intermediale Schreibweisen und medienasthetische Reflexionen auch zwischen 1933 und 1968 konsequent weiterentwickelt werden. Zwanzig Beitrage zu Werken von Franz Kafka, Thomas Mann, Alfred Doeblin, Robert Musil, Gottfried Benn, Paul Celan, Heiner Muller und anderen Autoren erweisen Intermedialitat als zentrales Phanomen im Kunstdiskurs des 20. Jahrhunderts und fuhren zu einer Neubewertung etablierter Werk-, Gattungs- und Epochenmodelle.

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Product Description

Der Sammelband "Literatur intermedial" konzentriert sich auf eine Epoche, die in besonderer Weise von medienasthetischen Paradigmenwechseln gepragt worden ist: die Phase vom Ende des Ersten Weltkriegs bis zum Ausbruch der Studentenunruhen in den westlichen Demokratien. Bereits in den Anfangsjahren der Weimarer Republik kommt es in Deutschland zu einem kulturellen Modernisierungsschub, der den Film zu einem neuen Leitmedium aufsteigen lasst und die Literatur zu einer programmatischen Neuorientierung zwingt. Zugleich bleiben im Kontext konservativer Stroemungen uberkommene Medienpraferenzen virulent, wobei man auch hier unverkennbar auf die veranderten Rahmenbedingungen reagiert. Die Jahrzehnte zwischen der Machtubernahme durch die Nationalsozialisten und den westeuropaischen Studentenunruhen werden zumeist als Phasen ohne medienasthetische Innovationen angesehen - eine Fehleinschatzung, wie mehrere Beitrage des vorliegenden Bandes zeigen koennen, indem sie vor Augen fuhren, wie intermediale Schreibweisen und medienasthetische Reflexionen auch zwischen 1933 und 1968 konsequent weiterentwickelt werden. Zwanzig Beitrage zu Werken von Franz Kafka, Thomas Mann, Alfred Doeblin, Robert Musil, Gottfried Benn, Paul Celan, Heiner Muller und anderen Autoren erweisen Intermedialitat als zentrales Phanomen im Kunstdiskurs des 20. Jahrhunderts und fuhren zu einer Neubewertung etablierter Werk-, Gattungs- und Epochenmodelle.

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Product Details

General

Imprint

De Gruyter

Country of origin

Germany

Series

Spectrum Literaturwissenschaft/Spectrum Literature

Release date

April 2009

Availability

Expected to ship within 12 - 17 working days

First published

2009

Editors

,

Dimensions

234 x 156 x 25mm (L x W x T)

Format

Hardcover - Cloth over boards

Pages

448

ISBN-13

978-3-11-020801-6

Barcode

9783110208016

Languages

value

Categories

LSN

3-11-020801-6



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