Milde Hypertonie (German, Paperback, Softcover reprint of the original 1st ed. 1983)


Wenn wir uns mit dem mild en oder leichten Hochdruck befassen, miissen wir uns be- wuBt sein, daB es sich dabei flir den einzelnen urn eine verhaltnismaBig leichte Erkran- kung handelt, die nur ein geringes Risiko darstellt. 1m Hinblick auf die Gesamtbeurtei- lung stellt der leichte Hochdruck eher ein bedeutsames sozialmedizinisches Problem dar. Von allen Patienten mit hohem Blutdruck fallen etwa 80-85% in die Kategorie des leichten Hochdrucks. Wenn wir annehmen, daB von den iiber Vierzigjahrigen jeder flinfte einen erhohten Blutdruck hat, so bedeutet ein Anteil von 80-85% eine ganz be- trachtliche Zahl. Wir miissen damit rechnen, daB in Deutschland vier Millionen Pa- tienten einen leichten Hochdruck haben, ohne daB sie etwas von dieser Erkrankung wissen miissen und ohne daB sie dadurch Beschwerden haben. Andererseits miissen wir uns im klaren sein, daB diese Erhohung des Blutdrucks ein gesteigertes kardiovas- kulares Risiko bedeutet. Wie wird der leichte oder milde Hochdruck definiert? Die Weltgesundheitsorganisation hat mehrfach Expertengruppen zusammengerufen, die sich mit dieser Frage befaBt ha- ben (siehe z. B. Technical Report Nr. 628 von 1978). 1m vergangenen Jahr, also vier Jahre spater, ist diese Definition leicht modifiziert worden (Tabelle 1), besonders im Hinblick auf die endgiiltige Diagnose. Diese ist davon abhlingig, daB die erhOhten Druckwerte zu wiederholten Malen in bestimmten zeitlichen Abstanden festgestellt werden. Danach ist der milde Hochdruck auf diastolische Werte zwischen 90 und 105 mmHg definiert.

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Wenn wir uns mit dem mild en oder leichten Hochdruck befassen, miissen wir uns be- wuBt sein, daB es sich dabei flir den einzelnen urn eine verhaltnismaBig leichte Erkran- kung handelt, die nur ein geringes Risiko darstellt. 1m Hinblick auf die Gesamtbeurtei- lung stellt der leichte Hochdruck eher ein bedeutsames sozialmedizinisches Problem dar. Von allen Patienten mit hohem Blutdruck fallen etwa 80-85% in die Kategorie des leichten Hochdrucks. Wenn wir annehmen, daB von den iiber Vierzigjahrigen jeder flinfte einen erhohten Blutdruck hat, so bedeutet ein Anteil von 80-85% eine ganz be- trachtliche Zahl. Wir miissen damit rechnen, daB in Deutschland vier Millionen Pa- tienten einen leichten Hochdruck haben, ohne daB sie etwas von dieser Erkrankung wissen miissen und ohne daB sie dadurch Beschwerden haben. Andererseits miissen wir uns im klaren sein, daB diese Erhohung des Blutdrucks ein gesteigertes kardiovas- kulares Risiko bedeutet. Wie wird der leichte oder milde Hochdruck definiert? Die Weltgesundheitsorganisation hat mehrfach Expertengruppen zusammengerufen, die sich mit dieser Frage befaBt ha- ben (siehe z. B. Technical Report Nr. 628 von 1978). 1m vergangenen Jahr, also vier Jahre spater, ist diese Definition leicht modifiziert worden (Tabelle 1), besonders im Hinblick auf die endgiiltige Diagnose. Diese ist davon abhlingig, daB die erhOhten Druckwerte zu wiederholten Malen in bestimmten zeitlichen Abstanden festgestellt werden. Danach ist der milde Hochdruck auf diastolische Werte zwischen 90 und 105 mmHg definiert.

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Product Details

General

Imprint

Springer-Verlag

Country of origin

Germany

Release date

July 2012

Availability

Expected to ship within 10 - 15 working days

First published

1983

Editors

Introduction by

Dimensions

244 x 170 x 6mm (L x W x T)

Format

Paperback

Pages

108

Edition

Softcover reprint of the original 1st ed. 1983

ISBN-13

978-3-642-72375-9

Barcode

9783642723759

Languages

value

Categories

LSN

3-642-72375-6



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