Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Lander - Mittelalter, Fruhe Neuzeit, Note: 2,0, Humboldt-Universitat zu Berlin (Fachbereich Geschichte), Veranstaltung: Proseminar Mittelalter "Raimund Lull - Mission und Wissenschaft im 13. Jahrhundert," 14 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Anmerkungen: Kritisch angemerkt wurde, dass im Literaturverzeichnis eine Angabe (Kajetan Esser, 1966) fehlte, dies wurde jedoch in dieser Arbeit nachgeholt. Sehr Uberzeugend war laut Prufer der Vergleich zwischen der Vita des Franziskus (Thomas von Celano) und der Vita Coaetanea Lulls, weniger uberzeugend die Interpretation des "Libre de Evast" in Bezug auf Lulls Vita - unter Zuhilfenahme der Arbeit Wolfgang Schleichers, weil fur die kritische Prufung nicht vergleichend das katalanische Original hinzugezogen wurde., Abstract: Das Leben Raimund Lulls erscheint nach seiner Conversio 1263 als eine standige und stetige Wanderung von Ort zu Ort und immer ist die Wanderung gepragt, nimmt man die Darstellung in der Vita Coaetanea an, von Selbstzweifeln Lulls und ihm von aussen zugetragenem Unverstandnis seiner Lehre und Werk gegenuber. Diese Unwegsamkeiten jedoch lassen Lull augenscheinlich unverzagt, er rettet sich und seinen haufig offenkundigen Zweifel stets in den Glauben, der ihn bestarkt bis zum Schluss zu tun, was Gott ihm auf dem Monte Randa eingab. Die Art und Weise, in der Lull sich in der Vita Coaetanea darstellt bzw. darstellen lasst, wie er sich daruber hinaus in Gedichten, Liedern und nicht zuletzt in seinen theologisch-wissenschaftlichen Werken - wie der Ars brevis, der komprimierten Ars magna - offenbart, belegt, dass Lull, von haufigen, gar permanenten Zweifeln geplagt, dagegen Mittel und Wege sucht, ja seinem Wesen entsprechend suchen muss, die seinem durch Gott gegebenem Sendungsbewusstsein Bahn brechen sollten. Der einmal nach der Conversio eingeschlagene Weg ist beschwerlich und Lull beschreibt sich selbst in seinem Cant d