Turnen fur das Vaterland und die Gesundheit - Der Eidgenoessische Turnverein und seine Ansichten vom Schulturnen, dem freiwilligen Vorunterricht und dem Vereinsturnen 1900-1930 (German, Paperback)


Lizentiatsarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Lander - Neueste Geschichte, Europaische Einigung, Note: 5 (Schweiz), Universitat Bern (Historisches Institut), Sprache: Deutsch, Abstract: Die Arbeit behandelt die Ansichten der burgerlichen Turner vom Turnen in der Schule, im Verein und im Vorunterricht. Es wird die Frage gestellt, welcher Argumente sich die Turner bedienten und warum, wie sich diese veranderten und die Grunde dafur. Die unterschiedlichen gesellschaftlichen Einflusse auf die Meinung der Turner werden anhand von Leserbriefen und eingeschickten Artikeln in den Vereinspublikationen diskutiert und behandelt. Die Untersuchung zeigt, dass sich die Schweiz den Turnern zufolge in einem politischen und wirtschaftlichen Uberlebenskampf befand. Um in diesem Kampf nicht unterzugehen, bedurfte der Staat gesunder und willensfahiger Burger, die als produktive Arbeitskrafte halfen, die Volkswirtschaft voranzubringen und welche die Staatsgrenzen im Notfall mit ihrem Leben verteidigt hatten. Da die Burger dafur nicht nur fahig, sondern insbesondere willensfahig sein mussten, sollte das Turnen in der Schule, im Verein und in den Vorunterrichtskursen auch eine ideologische Erziehung zur nationalen Gesinnung hin sein. Nach dem Ersten Weltkrieg sorgte der in der Schweiz und insbesondere an den Volksschulen herrschende Antimilitarismus und Pazifismus dafur, dass auch im Vereins- und Vorunterrichtsturnen die militarische Komponente der Ideologieerziehung in den Hintergrund trat oder ganz wegfiel. Nun galt es durch Turnen seinen Korper gesund zu halten, damit man eine produktive Arbeitskraft blieb und nicht zur Last der Gesellschaft wurde. Dabei wurde dieses Konzept der Volksgesundheit nicht von den Turnern, sondern von den Arzten der Hygienebewegung" aufgestellt. Dies kam dem Eidgenossischen Turnverein (ETV) aber entgegen. Denn so konnte das Turnen trotz des Antimilitarismus weiterhin eine Volksaufgabe bleiben. Zudem versuchte der ETV seine Posi

R1,658
List Price R1,743

Or split into 4x interest-free payments of 25% on orders over R50
Learn more

Discovery Miles16580
Mobicred@R155pm x 12* Mobicred Info
Free Delivery
Delivery AdviceShips in 10 - 15 working days



Product Description

Lizentiatsarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Lander - Neueste Geschichte, Europaische Einigung, Note: 5 (Schweiz), Universitat Bern (Historisches Institut), Sprache: Deutsch, Abstract: Die Arbeit behandelt die Ansichten der burgerlichen Turner vom Turnen in der Schule, im Verein und im Vorunterricht. Es wird die Frage gestellt, welcher Argumente sich die Turner bedienten und warum, wie sich diese veranderten und die Grunde dafur. Die unterschiedlichen gesellschaftlichen Einflusse auf die Meinung der Turner werden anhand von Leserbriefen und eingeschickten Artikeln in den Vereinspublikationen diskutiert und behandelt. Die Untersuchung zeigt, dass sich die Schweiz den Turnern zufolge in einem politischen und wirtschaftlichen Uberlebenskampf befand. Um in diesem Kampf nicht unterzugehen, bedurfte der Staat gesunder und willensfahiger Burger, die als produktive Arbeitskrafte halfen, die Volkswirtschaft voranzubringen und welche die Staatsgrenzen im Notfall mit ihrem Leben verteidigt hatten. Da die Burger dafur nicht nur fahig, sondern insbesondere willensfahig sein mussten, sollte das Turnen in der Schule, im Verein und in den Vorunterrichtskursen auch eine ideologische Erziehung zur nationalen Gesinnung hin sein. Nach dem Ersten Weltkrieg sorgte der in der Schweiz und insbesondere an den Volksschulen herrschende Antimilitarismus und Pazifismus dafur, dass auch im Vereins- und Vorunterrichtsturnen die militarische Komponente der Ideologieerziehung in den Hintergrund trat oder ganz wegfiel. Nun galt es durch Turnen seinen Korper gesund zu halten, damit man eine produktive Arbeitskraft blieb und nicht zur Last der Gesellschaft wurde. Dabei wurde dieses Konzept der Volksgesundheit nicht von den Turnern, sondern von den Arzten der Hygienebewegung" aufgestellt. Dies kam dem Eidgenossischen Turnverein (ETV) aber entgegen. Denn so konnte das Turnen trotz des Antimilitarismus weiterhin eine Volksaufgabe bleiben. Zudem versuchte der ETV seine Posi

Customer Reviews

No reviews or ratings yet - be the first to create one!

Product Details

General

Imprint

Grin Verlag

Country of origin

Germany

Release date

November 2009

Availability

Expected to ship within 10 - 15 working days

First published

October 2013

Authors

Dimensions

210 x 148 x 7mm (L x W x T)

Format

Paperback - Trade

Pages

116

ISBN-13

978-3-640-46240-7

Barcode

9783640462407

Languages

value

Categories

LSN

3-640-46240-8



Trending On Loot