Wissen Und Visionen - Theorie Und Politik Der OEkonomen Im Stefan George-Kreis (German, Hardcover)


Der symbolistische Dichter Stefan George sammelte nach der Jahrhundertwende einen Kreis von Dichtern und Intellektuellen um sich, mit denen er arbeitete und lebte, und die er in ihrer wissenschaftlichen Tatigkeit unterstutzte. Es uberrascht zunachst, dass neben Literaturwissenschaftlern wie Friedrich Gundolf und Historikern wie Ernst Kantorowicz auch einige Wirtschaftswissenschaftler zu diesem "Staat" gehorten. Denn George, der alle Lebensbereiche dem der Kunst untergeordnet sehen wollte, stand dem modernen Kapitalismus sehr kritisch gegenuber und interessierte sich nicht fur okonomische Fragen. Warum ubte der Dichter auf die Okonomen dennoch eine so grosse Faszination aus, und wieso empfanden sie das Zusammensein mit ihm als Bereicherung fur ihre wissenschaftliche Tatigkeit? Edgar Salin, Julius Landmann, Arthur Salz und Kurt Singer vertraten in praktischen wirtschaftspolitischen Fragen sehr unterschiedliche Standpunkte: hier reichte das Spektrum von gemeinwirtschaftlichen bis hin zu liberalen Positionen. In methodologischer Hinsicht dagegen profitierten sie alle von den gestalttheoretischen Ansatzen des George-Kreises, wie sie z.B. Edith Landmann ausarbeitete. Salin etwa entwickelte auf dieser Basis seine "Anschauliche Theorie" fur die Volkswirtschaftslehre, die in einer Phase der methodologischen Verunsicherung des Faches nach dem Ende der Historischen Schule Orientierung bieten sollte."

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Der symbolistische Dichter Stefan George sammelte nach der Jahrhundertwende einen Kreis von Dichtern und Intellektuellen um sich, mit denen er arbeitete und lebte, und die er in ihrer wissenschaftlichen Tatigkeit unterstutzte. Es uberrascht zunachst, dass neben Literaturwissenschaftlern wie Friedrich Gundolf und Historikern wie Ernst Kantorowicz auch einige Wirtschaftswissenschaftler zu diesem "Staat" gehorten. Denn George, der alle Lebensbereiche dem der Kunst untergeordnet sehen wollte, stand dem modernen Kapitalismus sehr kritisch gegenuber und interessierte sich nicht fur okonomische Fragen. Warum ubte der Dichter auf die Okonomen dennoch eine so grosse Faszination aus, und wieso empfanden sie das Zusammensein mit ihm als Bereicherung fur ihre wissenschaftliche Tatigkeit? Edgar Salin, Julius Landmann, Arthur Salz und Kurt Singer vertraten in praktischen wirtschaftspolitischen Fragen sehr unterschiedliche Standpunkte: hier reichte das Spektrum von gemeinwirtschaftlichen bis hin zu liberalen Positionen. In methodologischer Hinsicht dagegen profitierten sie alle von den gestalttheoretischen Ansatzen des George-Kreises, wie sie z.B. Edith Landmann ausarbeitete. Salin etwa entwickelte auf dieser Basis seine "Anschauliche Theorie" fur die Volkswirtschaftslehre, die in einer Phase der methodologischen Verunsicherung des Faches nach dem Ende der Historischen Schule Orientierung bieten sollte."

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Product Details

General

Imprint

Walter De Gruyter Inc

Country of origin

United States

Series

Wissenskultur Und Gesellschaftlicher Wandel, 35

Release date

October 2009

Availability

Expected to ship within 10 - 15 working days

First published

October 2009

Authors

Dimensions

244 x 170 x 27mm (L x W x T)

Format

Hardcover - Sewn / Cloth over boards

Pages

471

ISBN-13

978-3-05-004635-8

Barcode

9783050046358

Languages

value

Categories

LSN

3-05-004635-X



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